Nach dem missglückten Comeback vor drei Wochen beim Ras Al Khaimah Halbmarathon gewann Deutschlands Wunderläuferin Konstanze Klosterhalfen den 10-Kilometerlauf in Laredo (Spanien) mit neuer persönlicher Bestzeit.
Grund zur Freude hatte die 27-Jährige aber nicht. Denn sie brach gegen Ende des Rennens ein und verpasste schlussendlich ein wichtiges Limit.
Angriff auf Rekord und Limit
Mit einer Zeit von 31:07 Minuten gewann Kostanze Klosterhalfen den 10 Km Villa de Laredo im spanischen Kalabrien. Damit verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit aus dem Jahr 2021 um drei Sekunden. Großen Grund zur Freude hatte sie allerdings nicht. Denn lange Zeit lag Klosterhalfen sogar auf Kurs Richtung deutscher Rekord, den Melat Kejeta seit 2020 mit 30:47 Minuten hält. Und diesen deutschen Rekord musste Klosterhalfen ohnehin brechen, denn sie wollte in Laredo einen Startplatz für das 10.000-Meter-Rennen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris fixieren.
Denn dieses Olympia-Limit wurde auf 30:40 Minuten festgelegt. Diese Norm verpasste Klosterhalfen schlussendlich deutlich. Doch es sah lange Zeit so aus, als könne sie das Limit knacken und zugleich auch den deutschen Rekord brechen. Denn die ersten fünf Kilometer legte die 5.000-Meter-Europameisterin in 15:07 Minuten zurück. Damit lag sie auf Kurs unter 30:30 Minuten.
Das Rennen in Lardeo gewann sie nach 31:07 Minuten aber überlegen vor der Kenianerin Purity Gitonga (31:24 Minuten).
Weltklassezeit bei den Männern
Bei den Männern triumphierte Yomif Kejelcha in 26:37 Minuten. Der Äthiopier reihte sich mit dieser Zeit auf Platz 3 in der ewigen Bestenliste ein. Auf den Weltrekord des Kenianers Rhonex Kipruto fehlten ihm nur 13 Sekunden.
Foto: © Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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